Harry Potter - Das Buch des Grauens (RPG)
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 Play - Rachel's Zimmer

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BeitragThema: Play - Rachel's Zimmer   Play - Rachel's Zimmer EmptySo Aug 31, 2014 5:01 am

Zimmer von Rachel:

Dies ist das Zimmer von Rachel. Es grenzt direkt an den Wohnraum des ersten Stocks.
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BeitragThema: Re: Play - Rachel's Zimmer   Play - Rachel's Zimmer EmptyMo Sep 08, 2014 6:59 pm

Etwa gegen halb drei am Morgen ging ich ins Bett. Ich hatte die Zeit und die vorläufige Schließung von Hogwarts und die damit einhergehende Möglichkeit mit wieder zu Hause einzuleben sehr genossen. Es tat gut von Hogwarts und einigen Leuten Abstand zu haben.
Zu Hause hatte man auch Privatsphäre - zumindest in einem größeren Teil als in Hogwarts. Dort kam es ja wirklich so, dass man eigentlich nie alleine war. Selbst dann nicht, wenn man es mal brauchte.
Um besser einschlafen zu können, gerade in Folge eines sehr prägenden Ereignisses war dies in letzter Zeit sehr schwer geworden, stellte ich leise etwas entspannende Musik an.
Die Jalousien fuhr ich zur hälfte herunter, sodass ich beim Aufwachen direkt schon Tageslicht sehen konnte und nirgends gegen stoßen würde.
Es war ein anstrengender Tag gewesen, denn heute hatten wir die gesamte Familie zum Essen im Haus gehabt. Vorhanden waren beinahe alle. sogar Mathilda war anwesend gewesen, und hatte erneut gezeigt, dass sie für ihr Alter erstaunlich trinkfest war.
Während die schwedische Verwandschaft größtenteils noch zu hören war - einige wenige der amerikanischen Seite auch - schien der Rest sich in die Schlafzimmer verzogen zu haben.
Das Gedämpfte Lachen wurde jedoch von den Tönen aus der Anlage etwas entzerrt, sodass es eher zu einem kaum bemerkbaren Gemurmel wurde.
Es dauerte auch nicht lange bis ich einschlief, nachdem ich mich ins Bett gelegt hatte.
Ein besonders guter Schlaf war es jedoch nicht. Es war eigentlich der selbe Traum, den ich in dem letzten Monat jetzt schon zwei oder drei mal gehabt hatte.
Ich ging durch die Gänge von Hogwarts, während in diesen das Echo eines französischen Liedes erklang. Es war erstaunlich fröhlich, und hatte etwas belebendes. Es verleitete einen dazu, mit einer gewissen Heiterkeit durch Hogwarts zu schreiten.
Sorgenlos, und ohne dieses ständige Bedrücken, dass in letzter Zeit auf vielen lastete. Meine Füße trugen mich bis zum höchsten Punkt von Hogwarts, dem Astronomieturm. Hier war die Aussicht eigentlich immer die beste, und des Nachts konnte man oft die Sterne beobachten.
Es war herrlich.
Aber in dieser Nacht erbot sich kein passender Augenblick, die Sterne, den Himmel oder die Umgebung des Turmes zu betrachten. Es gab keine passende Aussicht auf alles, was unter dem Turm lag - zumindest nicht in der Nacht, in diesem Moment.
Nein, denn als ich um die Ecke kam, entdeckte ich jemanden der ebenfalls die Nacht genutzt hatte, um sich an dem Ausblick dieses Ortes zu bereichern. Weit lehnte sich die Person über das Geländer, und schien nach etwas bestimmten Ausschau zu halten. Würde das Geländer fehlen, so fiele die Mitschülerin von mir vom Turm.
Und diese Mitschülerin war niemand anderes als Kendra Ridwell. Die ehemalige Vertrauensschülerin der Slytherin, die dazu noch ein verdammt dummes Misstück war. Sie schien eine etwas unklare Ansicht zu haben, was den Blustatus und den Wert ihrer Mitmenschen anging. Wenn man sich mit ihr unterhielt, meinte sie, dass sie das gar nicht so wichtig fände. Aber wenn sie auch mit nur einem anderen Slytherin in der Nähe irgendwo erschien, dann war sie die Person, von der man ausgehen konnte, dass sie die wirkliche Meinung von ihr vertrat.
Arrogant, eingebildet, überheblich, schwach - kurzum, einfach nur ersetzbar und überflüssig.
Nicht selten hatten sie und ich uns deswegen gestritten, und ich war hin und wieder verlockt gewesen, ihr ein blaues Auge zu verpassen.
Aber das wäre es nicht wert gewesen. Im Grunde war es nicht einmal nötig, sich mit Kendra über etwas zu unterhalten, das ihre eigene Meinung erforderte.
Aber nicht nur das waren Gründe, weshalb sie einfach nur jemand war, der in der grauen Masse von vielen verschwand. Sie war einfach wie die meisten Slytherins. Stolz auf seine Herkunft konnte jeder sein, und auch stolz auf seine Wurzeln. Aber das war sie und beinahe allen anderen Slytherin getan hatten, war einfach nur rassistisch und schlecht.
Einen unbedachten Moment lang stieg wieder diese gesamte Wut und Frustration in mir hoch, die aus dem ganzen Reinblutwahn dieser Menschen resultierte. Und in dem Moment war Kendra alleine für mich an all dem Schuld.
Ich nutzte also die Gelegenheit des unbeobachteten Momtents, richtete bedacht darauf leise zu sein Meinen Zauberstab auf das Geländer, an das sich Kendra lehnte, und rief dann so laut und schnell es ging: "Reductio!", woraufhin sich das Geländer schlagartig zu Staub verwandelte. Noch ehe Kendra reagieren konnte, stürzte sie in einer halben Umdrehung vom Turm. Ihr Gesicht sah ich dabei allerdings nicht.
Zunächst perplex blickte ich vollkommen starr und zitternd auf den Ort, an dem Kendra noch bis vor wenigen Sekunden gestanden hatte, ehe sie die tödliche Tiefe hinabgefallen war. Erst nach ein paar Minuten wurde mir klar, dass ich hier so schnell wie Möglich weg musste. Das französische Lied wurde immer lauter, während ich hastig durch die Gänge lief. Ich war mir sicher, nachdem ich in das Vertrauensschülerbad gelaufen war, dass niemand mich gesehen hatte. Zielgenau stürzte ich auf eines der Waschbecken zu, drehte den Wasserhahn vollkommen auf und klatschte mir das Eiskalte Wasser mehrfach ins Gesicht. Mit jedem mal kam ich mehr und mehr zu mir.
Und mit jedem mal wurde mir mehr und mehr bewusst, dass ich gerade einen Mord begangen hatte. Und das war kein Traum. Dies hier war die bloße Erinnerung daran.
Der Mord dagegen war Real.
Zu meinem Glück, und das konnte man wirklich sagen, wurde dieser Mord dem Mörder von Dante und Professor Callista zugeschoben.
Doch das schlimmste daran war wahrscheinlich, dass ich nicht einmal Schuldgefühle gehabt hatte. Ich hatte sie ja nicht einmal jetzt - auch nicht, wenn ich wach war.
Kendra und ihre Sippe von reinblütigen Verblendeten hatten es verdient, so behandelt zu werden. Nichts anderes hatten sie ja selbst getan! Und nun konnte man sehen, was davon kam, wenn man sich grundlos über andere stellte.
Solche Dinge kamen immer auf einen zurück.
Als ich mir ein weiteres mal das Gesicht mit kalten Wasser ausgespült hatte, war ich verhältnismäßig gut zur Ruhe gekommen.
Doch als ich mich umdrehte, stand dort Kendra. Mit grauen, leeren Augen und offenem Mund stand sie vor mir. Statt Tränen kam eine schwarze Flüssigkeit aus ihren Augen.
Im ersten Moment stand sie nur da - mir gegenüber. Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte. Dann, im nächsten Moment flackerte das Ebenbild von Kendra, nur um für einen Wimpernschlag zu verschwindet. Dann war sie jedoch komplett verändert. Statt eines Gesichts hatte Kendra Haut und aus den restlichen Körperteilen schienen von Innen Nägel hervorzustehen.
Dabei war jedoch kein bisschen Blut zu erkennen. Als würden diese Nägel einfach dazugehören.
Sie setzte zum Reden an, doch bevor sie etwas sagen konnte, wachte ich schlagartig auf und richtete mich reflexartig auf.
Angestrengt atmete ich tief ein und aus. Ich schien viel geschwitzt zu haben. Und schon im nächsten Moment war mir blitzschnell eiskalt geworden. "Oh Gott", antwortete ich, strich mir die Haare aus dem Gesicht und legte mich auf den Rücken.
"Es war nur ein Traum", sagte ich erleichtert und wiederholte dies.
Doch trotz allem war ich mir keiner Schuld bewusst.
Ich hatte gleiches mit gleichem bezahlt, nicht mehr, und nicht weniger.
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